Die Zeiten, in denen nur die junge Generation sich im Internet tummelte, sind längst Vergangenheit. Dieser Umstand zwingt Produktionsunternehmen und Dienstleister von Hamburg bis München förmlich dazu, sich im Internet öffentlich zu präsentieren und Leistungen über das Internet anzubieten.
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Die richtige Plattform ist entscheidend
Das Internet bietet Unternehmen verschiedene Formen an, sich zu positionieren. Dabei eignet sich nicht jede Plattform für alle Unternehmen gleichermaßen. Ein einfaches Beispiel:
Ein Autozulieferer dürfte auf Twitter kaum Follower finden, während öffentlich präsente Unternehmen wie Tesla oder Microsoft die Plattform nutzen, um etwa die Releasedaten neuer Produkte anzukündigen.
Das Vorgehen stößt beim geneigten Publikum auf Interesse und die genannten Beispiele haben eine Followerschaft in Millionenhöhe.
Entsprechend sollten sich deutschlandweit und darüber hinaus Unternehmer fragen, welche Plattformen sich für das eigene Geschäftsmodell eignen und welche Online-Auftritte verlorene Liebesmüh ist.
Eine eigene Website ist nie verkehrt
Eine eigene Website erstellen ist schnell gemacht und die Grundlage jedes guten Online-Auftritts. Interessenten eines Produkts stoßen im Internet mehr oder weniger zufällig auf Unternehmen und möchten sich mit dem Anbieter und den Produkten genauer beschäftigen.
Wenn das Unternehmen auf der Homepage mit interessanten Artikeln, hilfreichen Informationen und einem tollen Design auftrumpft, ist ein neuer Kunde schnell gewonnen.
Noch besser ist es, zumindest wenn es das Geschäftsmodell zulässt, einen Online-Shop einzubinden und so dem Kunden die Möglichkeit zu bieten, direkt einen Einkauf zu tätigen.
Soziale Medien sind im Marketing nicht mehr wegzudenken
Für Gastronomen sind soziale Medien ein Segen. So erreichen sie mit gekonntem Marketing ein deutlich größeres Publikum als mit konservativer Werbung wie Werbeschilder oder Zeitungsannoncen.
Die erfüllen natürlich weiterhin ihren Zweck, insbesondere beim Kunden vor Ort. Dennoch gilt, dass Gastronomen mit gelungenem Marketing im Netz Werbung betreiben können, die günstig in der Herstellung ist und auswärtige Kundschaft zu sich lockt.
Hervorragendes Anschauungsmaterial dazu finden Sie, wenn Sie sich das Phänomen der Food-YouTuber anschauen. Diese besuchen Restaurants, bewerten sie und empfehlen sie weiter.
Dabei erreichen die YouTuber ein Millionenpublikum. Wenn Gastronomen sich mit Influencern öffentlich präsentieren, steigt das Interesse enorm.
Teilweise reisen Kunden hunderte Kilometer, um das empfohlene Restaurant selbst zu testen. Etwas Besseres kann einem Gastronomen nicht passieren. Derartige Effekte sind auch auf anderen Plattformen zu beobachten. Vor allem Instagram muss an dieser Stelle genannt werden.
Grundlegende Prinzipien
Nun kann nicht jeder Gastronom davon ausgehen, dass Influencer den Bekanntheitsgrad des Restaurants steigern. Dennoch kommen Inhaber kaum darum herum, ihren Laden bei Google Business einzutragen. Der sorgt dafür, dass die Gastronomie bei Google Maps auffindbar ist.
Dazu gehört auch, eine Speisekarte einzubinden und ein paar Fotos hochzuladen. Ein Link zur eigenen Website anzubieten, ist noch besser.
Der Hintergrund ist schnell erklärt. Potenzielle Kunden, insbesondere auswärtige, suchen auf Google nach Angeboten. Diejenigen Gastronomien, die auf Google präsent, werden tendenziell häufiger angesteuert.
Die wenigsten machen sich in den Zeiten des Smartphones spontan auf den Weg und kehren in den nächstbesten Laden ein.
Wer bin ich und wen will ich erreichen?
Dieser Ratgeber legt den Fokus auf die Gastronomie, weil das Beispiel intuitiv und aus dem Alltag bekannt ist.
Doch auch andere Unternehmen, in all ihrer Vielfalt und ihrer Positionierung auf dem Markt, sollten sich mit ihrer Online-Präsenz beschäftigen.